[Über Vordenken für Osttirol]

Anfang 2013 wurde mit „Vordenken für Osttirol“ ein Leitbildprozess ins Leben gerufen, der zu dem inspirieren soll, was der Titel bereits ausdrückt: zu einem freien und mutigen Nach-, Mit- und Vordenken über eine nachhaltige regionale Entwicklung in Osttirol.

Das „menschliche Maß“ wurde dem Leitbildprozess als Leitgedanke zugrunde gelegt. Was ist damit gemeint? Umsetzungsschritte sollen – ganz gleich in welchem Bereich – überschaubar, finanzierbar und gegenüber den nächsten Generationen verantwortbar sein.

Mehr als 150 Osttirolerinnen und Osttiroler haben in einem etwa zwölf Monate dauernden Prozess ihre Verantwortung wahrgenommen und Gestaltungswillen für ihren Lebens- und Kulturraum gezeigt.

2015 wurde schließlich das „Zukunftsbild Osttirol 2025“ vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam mit der Osttiroler Bevölkerung gilt seitdem fortwährend, Ideen zu umsetzbaren Projekten zu entwickeln und unser Zukunftsbild real werden zu lassen.

Die ARGE Vordenken für Osttirol wird von folgenden Institutionen getragen:

  • Arbeiterkammer Tirol
  • Landwirtschaftskammer Tirol
  • Wirtschaftskammer Tirol
  • Osttiroler Wirtschaftspark GmbH
  • Regionsmanagement Osttirol
  • Sonnenstadt Lienz
  • Tourismusverband Osttirol
  • Felbertauernstraße AG

Ausführliche Informationen über alle Schritte und Aktivitäten von Vordenken für Osttirol zwischen 2013 und 2018 können hier nachgelesen werden.

Ⓒ ARGE Vordenken für Osttirol/Profer & Partner

[Arbeitsgruppen]

Themenschwerpunkte der ARGE „Vordenken für Osttirol“

Die ARGE „Vordenken für Osttirol“ beschäftigt sich momentan primär mit den Themen „Mensch und Wirtschaft“, „Junge Menschen und Weltoffenheit – #gemmason“ und „Zukunft am Land“. Zu diesem Zweck wurden drei Arbeitsgruppen installiert.

Die Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren stark ändern, bzw. die Veränderungen sind bereits im Laufen. Treibende Kraft dahinter ist u.a. die Digitalisierung. In ihrem Sog verändern sich die Ansprüche.

Osttirol besticht durch seine naturräumlichen Qualitäten und durch Traditionen. In einer Befragung wurde dem Bezirk aber auch fehlende Offenheit attestiert. Dieses Thema gilt es zu mit der Jugend im Bezirk bearbeiten.

Die Renaissance des ländlichen Raums braucht die Offenheit, alt „Eingesessenes“ mit frischen Ideen zu verbinden. Diesen frischen Ideen für den ländlichen Raum „Vorschub zu leisten“ ist Ziel der Arbeitsgruppe.

[Vordenkerinnen und Referentinnen]

In dieser Rubrik stellen wir alle offiziellen „Vordenker“ persönlich vor und präsentieren auch ihre Gedanken und Ausführungen über die Weiterentwicklung des Bezirkes Osttirol. Die Liste der AutorInnen und ReferentInnen wird sich laufend verlängern und beginnt mit jenen Vortragenden, die zum ersten Event im März 2013 einen Beitrag leisteten.

Prof. Dr.
Gerhard Henkel

Prof. Dr. Gerhard Henkel ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Regional- und Gemeindeentwicklung im deutschsprachigen Raum. Seit Jahrzehnten befasst er sich mit der histortischen und aktuellen Entwicklung des ländlichen Raumes. Er ist weithin bekannt als „Anwalt des Dorfes“ und „deutscher Dorfpapst“. In über 300 Publikationen und über 500 öffentlichen Vorträgen hat er herausgearbeitet, warum das Dorf, als Keimzelle des guten Lebens, für unsere Gesellschaft so wichtig ist.

Dr. Robert
Moser MSc

Robert Moser ist gebürtiger Osttiroler und war lange Zeit im Finanzwesen (Bank) tätig und hat nebenbei das Studium der Psychologie absolviert. Seit einigen Jahren ist er ehrenamtlich für die „Ö3-Kummernummer“ tätig. Seit 2016 ist er ehrenamtlicher Präsident des Roten Kreuz Tirol.
Seine Kolumnen im Osttiroler Bote schreibt er zum Thema: Osttirol: Ort des guten Lebens

Thomas
Geierspichler

Thomas Geierspichler ist ein absoluter Ausnahmeathlet. Weltmeister, vielfacher Weltrekordhalter, Europameister und seit 2004 und 2008 am Traumziel jedes Sportlers: olympisches Gold bei den Paralympics in Athen und Peking! Dazu noch 3x Silber und 4x Bronze. Und Thomas Geiserpichler sitzt im Rollstuhl. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, ist in Wirklichkeit der Sieg eines Mannes über sich selbst.
Er hat erreicht, was viele Menschen unerreichbar erschein. Dahinter steht die Kraft der Motivation. Wie man sie jeden Tag aufs Neue findet und voll aktiviert, vermittelt Thomas Geierspichler allen, die den Weg zu den Zielen ihres Lebens erfolgreich gehen wollen.

Univ-Prof. Dr. med.
Joachim Bauer

Universitätsprofessor Dr. Joachim Bauer ist Neurowissenschaftler, Arzt und Buchautor viel beachteter Sachbücher (u.a. „Lob der Schule“ und „Prinzip Menschlichkeit“). Dabei erläutert der bekannte Wissenschaftler auf allgemein verständliche Weise, was wir von der Hirnforschung lernen können.
Er ist Universitätsprofessor an der Universität Freiburg. Er war bis zu seiner Emeritierung Anfang April 2017 als Oberarzt in der Ambulanz der Abteilung Psychosomatische Medizin der Unversitätsklinik Freiburg tätig und leitete den Gutachtenbereich. Nach seiner Emeritierung ist er weiterhin Gastprofessor an der Berliner International Psychoanalytic University (IPU) und praktizierender Arzt.

Erich Stekovics

Erich Stekovics ist auch bekannt als der „Kaiser der Paradieser“. Der 1966 geborene Sohn serbischer Eltern, die Ende des Zweiten Weltkrieges nach Österreich kamen, ist studierter Theologe. Er gab diese Laufbahn aber 1999 auf und gestaltete den Gemüseanbaubetrieb seines Vaters Labislaus Stekovics im burgenländischen Frauenkirchen zu einem Paradieser-Paradies um. Dabei legte er von Anfang an großen Wert auf Sortenvielfalt und einen möglichst aromafördernden Anbau der von ihm gezogenen Paradeiser, Chilis und Paprika. Als wichtiger Exponent der Slow Food-Bewegung produziert er nur reife und vollaromatische Früchte und verzichtet vollständig auf Gewächshäuser. Er verfügt über die weltweit größte Sammlung an Paradeisersaatgut.

Prof. Dr.
Werner Bätzing

Prof. Dr. Werner Bätzing verfolgt in seiner Erforschung des Alpenraums einen integrativen Ansatz von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Spätestens seit seiner Veröffentlichung: „Die Alpen – Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft“ gilt der mittlerweile emeritierte Professor für Kulturgeographie des Instituts für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg, als der Alpenforscher im deutschsprachigen Raum.

Dipl.-Ing. Dr. Techn.
Harald Raetzsch

Dr. Harald Raetzsch, ein gebürtiger Osttiroler, ist Gründer und Vorstand der IoT 40 Systems AG. Er war CTO in mehreren Technologieunternehmen u.a. MBB (EADS, heute Airbus) update.com, Celeris/Swisscom, Kudelski/SKIDATA. Unter seiner Leitung entstanden Produkte, die auch heute noch von Millionen Benutzern tägliche verwendet werden (Datenerfassung für Systeme wie Google und Virtual Earth usw.). Dr. Raetzsch ist auch Mitglied in internationalen Fachgremien.

Nie zuvor in der menschlichen Geschichte standen uns so ausgereifte und einfach anzuwendende Technologien, zu derart niedrigen Kosten, zur Verfügung. Diese Technologie kann Schranken beseitigen und wir können Produkte und Dienstleistungen unabhängig von Zeit und Ort anbieten. Es liegt an uns, ob Digitalisierung unseren Wohlstand sichert.

Mag.
Christian Felber

Univ.-Lektor Mag. Christian Felber, Jg. 1972, studierte Spanisch, Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaften in Madrid und Wien. Es ist Mitbegründer von ATTAC Österreich, vielfacher Buchautor und freier Tänzer. Herr Felber schreibt regelmäßig Kommentare in zahlreichen österreichischen Tages- und Wochenzeitungen. Er initiierte den Aufbau ber „Gemeinwohl-Ökonomie“ und die „Bank für Gemeinwohl“.

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein Angebot und ein Modell zum Aufbau einer ethischen Marktwirtschaft. Das Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinwohl-Unternehmen, mit positiven Auswirkung für die Unternehmen, die Gesellschaft und die Umwelt. Wirtschaftlicher Erfolg wird von Konkurrenzverhalten und Gewinnmaximierung losgelöst und misst sich neu an der Erhöhung des Gemeinwohl-Beitrages durch kooperatives Verhalten. Auf wirtschaftlicher Ebene erstellen Gemeinwohl-Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz, auf kommunaler Ebene erstellen Gemeinwohl-Gemeinden einen kommunalen Lebensqualitätsindex.

Prof. Dr.
Kurt Matzler

Dr. Kurt Matzler ist Professor an der freien Universität Bozen und Gastprofessor an der Universität Innsbruck. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Executive MBA am MCI in Innsbruck. Er ist Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Artikeln und Büchern. Dr. Matzler beschäftigt sich mit den Themen Innovation, Leadership und Strategie. Google Scholar listet ihn unter die Top 20 Strategieprofessoren Europas und unter die Top 50 der Welt.

Wir stehen vor den größten Veränderungen in der Menschheitsgeschichte, dem digitalen Wandel. Cloud, Social Media, Handy, Big Data, das Internet beeinflussen dabei jedes Unternehmen im Arbeitsprozess, in Strategie, Struktur und Kultur. Mit atemberaubender Geschwindigkeit verändern digitale Produkte, digitale Geschäftsmodelle, künstliche Intelligenz, Robotik, Industrie 4.0 usw. Wirtschaft und Gesellschaft.

Dr.
Bernd Litzka

Dr. Bernd Litzka hat als ausgebildeter Chemiker (TGM Wien) und promovierter Betriebswirt (WU Wien, Copenhagen Business School, Johannes Kepler Universität Linz) bereits 2000 sein erstes Unternehmen gegründet und konnte 2003 seine Technologie an eine Investorengruppe aus den Niederlanden verkaufen. Ab 2004 war er als Analyst für Hochtechnologie- und Gründungsprojekte von der aws angestellt, bevor er schließlich 2010 die Business Angel Börse i2 der aws neu ausrichtete. Seither vereint i2 Business Angels Austria über 250 Business Angels und vermittelt regelmäßig erfolgreich Tech Start-ups an Privatinvestoren. Sein spezielles Forschungsthema an der JKU Linz im Zuge seiner Dissertation betrifft die Eignung von Patenten als Erfolgsindikator für Technologie-Gründungen. Spezialgebiete: Produktfindung, Patentrecherche und IP Analyse, Suche nach Innovationen, Kompetenz zu Kommerzialisierung von F&E Ergebnissen, Finanzierung über alternative Quellen (Förderungen & Business Angels, VC)

Dr.
Norbert Lachmayr

Dr. Norbert Lachmayr ist seit 2003 Studienleiter am Österreichischem Institut für Berufsbildungsforschung – öibf und ist Co-Autor des ersten Lehrlingsmonitor.

In der internationalen Diskussion herrscht breiter Konsens, dass das duale Ausbildungssystem mit seinem starken Fokus auf die betriebliche Paxis eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt.
Doch während die duale Ausbildung zunhemend zum Exportschlager avanciert, streben hierzulande immer weniger Jugendliche eine Lehre an. Um diesem Widerspruch auf den Grund zu gehen, haben Arbeiterkammer und der ÖGB eine umfassende Lehrlingsbefragung beauftragt. Dazu wurden zwischen Nov. 2014 und April 2015 eine bundesweite Online-Befragung von Lehrlingen im letzten Lehrjahr durchgeführt.
Die Ergebnisse verdeutlichen: In einigen Bereichen der betrieblichen Lehrlingsausbildung gibt es konkreten Handlungsbedarf, um das heimische Modell zukunftsfit zu machen.

Prof.
Hubert J. Siller

Hubert J. Siller, ist Fachhochschul-Professor und langjähriger Leiter des Department für
Tourismus- & Freizeitwirtschaft (MCI Tourismus) am MCI Management Center Innsbruck.
Er begleitet Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus der Tourismus- &
Freizeitwirtschaft in strategischen Fragenstellungen.

Mag.
Angelika Kirchmaier

Mag. Angelika Kirchmaier, Dipl. DA ist 1972 in Kufstein, Tirol, geboren. Nach ihren Ausbildungen als Touristikkauffrau, Köchin, Kellnerin und einem Grundstudium in Betriebswirtschaftslehre widmete sie sich ihrem Steckenpferd als Gesundheitswissenschaftlerin und Diaetologin. So ist Mag. Kirchmaier heute sehr vielseitig tätig: Buchautorin, Seminar- und Vortragstätigkeit, Lehrtätigkeit, Medientätigkeit sowie der Tätigkeit in ihrer eigenen Praxis.

Dr. Ing.
Roland Zegg

Die 1987 von Dr. Ing. Roland Zegg gegründete grischconsulta AG steht für kompetente fachliche Begleitung von Bergbahnunternehmungen, Tourismusorganisationen, Beherbergungsbetrieben und von öffentlichen Institutionen im Alpenraum.
Die Kernkompetenzen des in Chur (CH) ansässigen Unternehmens liegen in den Bereichen Strategieentwicklung, Marktpositionierung, volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Analysen, Fusionen und Sanierungen.
grischconsulta ist zudem Veranstalter des TourismusForums Alpenregionen (TFA) und Träger des Nachhaltigkeitslabels „ibex fairstay“.

Prof. Mag.
Peter Zellmann

In seinem Buch „Die Zukunft der Arbeit“ schreibt er: „Wenn nicht bald etwas geschieht, fahren wir gegen die Wand. Das klassische Bildungs- und Ausbildungsmodell hat ausgedient, in den nächsten Jahren wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Politik und Wirtschaft, Bildungswesen und Sozialplanung – alle müssen sich darum kümmern. Doch wir alle sind in der Pflicht, denn wer an das Lebensglück künftiger Generationen glaubt, muss sich einmischen.“

Dr.
Franz Prettenthaler

Franz Prettenthaler studierte Volkswirtschaftslehre mit Umweltsystemwissenschaften sowie Philospohie in Graz und St. Andrews (GB). Des Weiteren hält er ein Diplom vertiefter Studien aus Finanzwissenschaften („Märkte und öffentliche Politik“) der Universitäten Cergy-Pontoise und Paris X. Sein Doktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erwarb er an der Universität Graz zum Thema „Dynamische Entscheidungstheorie unter Risiko und Unsicherheit“. Nach Tätigkeiten an verschiedenen Universitäten wurde er im Jahr 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei JOANNEUM RESEARCH – InTeReg und leitet seit der Gründung des Zentrums für Wirtschafts- und Innovationsforschung (POLICIES) die Forschungsgruppe Regionalpolitik, Risiko- und Ressourcenökonomik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Umwelt- und Ressourcenökonomie, wo er bereits vielfältige und umfangreiche Erfahrungen in der Bearbeitung und Leitung von Forschungsprojekten in diesem Bereich sammeln konnte.

Dr.
Arnold Schoba

Arnold Schoba hat Rechtswissenschaften (Universitäten Innsbruck und Wien) und Personalentwicklung (Technische Universität Kaiserslautern) studiert. Beruflich ist er als Referatsleiter im Bundeskanzleramt in der Abteilung Verwaltungsakademie für die Gebiete Personal, Recht und E-Government zuständig. Er konnte im In- und Ausland Erfahrung sammeln und diese in Reformprojekten wie der Akademisierung von Verwaltungsausbildungen und im Beirat über die Perspektiven des öffentlichen Dienstes einbringen. Seine Expertise gibt er an der Verwaltungsakademie des Bundes, an der FH Campus Wien sowie als Berater an der TU Wien weiter. Aufgrund seiner persönlichen Biografie – Schoba hat 20 Jahre in Osttirol gelebt und ist mit einer Osttirolerin verheiratet – ist es ihm ein besonderes Anliegen, Osttirolerinnen und Osttiroler an Lern- und Arbeitsmöglichkeiten anzubinden.

Prof. Dr.
Thomas Doyé

Prof. Dr. Doyé studierte Jura und parallel BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt hat er vier Jahre bei BMW in München verschiedene strategische und operative Personalaufgaben wahrgenommen. Bei seinem Wechsel zu Daimler Mitte 1990 konnte er als „Gründungsmitglied“ der neu geschaffenen Dienstleistungstochter debis (heute Financial Services) in der Verantwortung für die Personalpolitik deren Aufbau mit gestalten. Danach war er als Bereichsleiter im Daimler-Konzern für weitere fünf Jahre für das Management Development der EADS (damals DASA) zuständig. Weitere drei Jahre hat er die internationale Personalentwicklung für den Dresdner Bank Konzern verantwortet bevor er an die Hochschule Ingolstadt auf die Professur für Personal und Organisationsentwicklung berufen wurde. Seit fünf Jahren ist er Vizepräsident der Hochschule Ingolstadt und verantwortet in dieser Funktion den beeindruckenden Aufbau des Instituts für Akademische Weiterbildung der Hochschule. Schwerpunkte seiner Arbeit sind strategische Lernkonzepte, Change Management, Führungs- und Motivationsinstrumente, HR-Strategie sowie M&A. Neben seiner Hochschultätigkeit ist Prof. Doyé in den genannten Schwerpunktfeldern als Personalberater tätig.

Dr.
Renè Schmidtpeter

René Schmidpeter, ist promovierter Philosoph und Betriebswirt mit Osttiroler Abstammung. Derzeit ist er wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für humane Marktwirtschaft in Salzburg und lehrt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er ist ausgewiesener Experte für Gesellschaftspolitik, Nachhaltiges Wirtschaften (CSR) sowie Regionalentwicklung. Er arbeitete unter anderem für die Bertelsmann Stiftung sowie für renommierte Hochschulen im In- und Ausland.

Dr. Andreas Salcher

Dr. Andreas Salcher wurde 1987 zum jüngsten Mitglied des Wiener Landtags gewählt, dem er insgesamt 12 Jahre angehörte. Nach einem persönlichen Treffen mit Sir Karl Popper im Jahr 1993 in London gründete Dr. Andreas Salcher gemeinsam mit Dr. Bernhard Görg die erste österreichische Schule für hochbegabte Kinder, die „Sir Karl Popper Schule“. 2004 initiierte Dr. Salcher die „Waldzell Meetings“ im niederösterreichischen Stift Melk, an denen sieben Nobelpreisträger und der Dalai Lama teilgenommen haben. Seit 2008 engagiert sich Andreas Salcher mit seinem „CURRICULUM PROJECT” für bessere Schulen. Sein im März 2008 erschienenes Buch DER TALENTIERTE SCHÜLER UND SEINE FEINDE wurde zum Nummer 1 Bestseller. 2009 wurde Andreas sowohl zum „Autor des Jahres“ als auch zum „Kommunikator des Jahres“ gewählt. Alle folgenden Bücher DER VERLETZTE MENSCH, MEINE LETZTE Stunde und ICH HABE ES NICHT GEWUSST wurden ebenfalls #1 Bestseller. Im September 2012 erschien sein aktuelles Buch mit dem Titel NIE MEHR SCHULE/IMMER MEHR FREUDE.

Dr.
Richard Piock

Richard Piock, geboren in Meran, Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien, 1969 Dipl.Kfm., 1971 Promotion zum Dr. der Handelswissenschaften mit der Dissertation „Social Costs und Welfare Economics“. 1972 Geschäftsführer der Euroclima AG., Bruneck, 1982 Gründung der Fabrikationsstätte der Euroclima in Sillian, 1984 Eintritt bei Durst Phototechnik AG in Brixen als Vize-Generaldirektor, ab 1986 Generaldirektor. 1999 Bau der Durst Phototechnik Digital Technology GmbH in Lienz. Ab 1.5.2013 Präsident des Verwaltungsrates der Durst Gruppe. Von 1994 – 2000 Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes, seit 2011 Obmann des Tiroler Archivs für photografische Kunst und Dokumentation mit Sitz in Lienz und Bruneck. Seit 2016 Geschäftsführer der INNOS GmbH.

Mag. (FH)
Oskar Januschke

Oskar Januschke ist Abteilungsleiter Stadtmarketing Lienz und Abteilungsleiter Umwelt und Zivilschutz der Stadt Lienz. Er ist zertifizierter City- und Regionalmanager, BCSD, Bund für City- und Stadtmarketing Deutschland. Diplomstudium „Public Management“ an der Fachhochschule Kärnten. Postgraduelles Studium am Institut für „City- und Regionsmanagement“ in Ingolstadt/D. N.b. Lektorat für Verwaltungs- Standort- und Regionalmarketing an der Fachhochschule Kärnten. Vortragstätigkeit für verschiedene Bildungseinrichtungen. Publikationen und Buchbeiträge zu den Themen, Standortentwicklung, BürgerInnenbeteiligung, Quartiersmanagement und Stadtmarketing.

Dr.
Harald Gohm

Aufgewachsen in Landeck studierte er nach Abschluss der HTL für Elektrotechnik Rechtswissenschaften in Innsbruck. Seine Dissertation zur „dezentral selbstorganisierten Regionalentwicklung“ wurde mit dem Wissenschaftspreis des Ausschusses der Regionen der Europäischen Union ausgezeichnet. Es folgten ein post graduate Europarechtsstudium, eine Ausbildung für strategisches Management am Management Zentrum St. Gallen sowie eine Ausbildung in systemischer Organisationsentwicklung in München. Gohm war von 2000 bis 2017 Geschäftsführer der Tiroler Zukunftsstiftung, die seit 2011 als Standortagentur Tirol am Markt auftritt. Als Entsandter des Landes Tirol war er in zahlreichen Gremien, wie etwa als Mitglied der Bund-Bundesländer Plattform des Österreichischen Rates für Forschungs- und Technologieentwicklung, als stellvertretender Vorsitzender des Tiroler Wissenschaftsfonds, als Vorsitzender der Generalversammlung der Oncotyrol GmbH und als Aufsichtsratsmitglied des Zukunftszentrum Tirol tätig.

2008 wurden er mit der Ehrenbürgerschaft der Leopold Franzens Universität Innsbruck ausgezeichnet. Er ist Vorstandsmitglied der Sparkassen Privatstiftung der Tiroler Sparkasse sowie Wirtschaftsrat des Prämonstratenser-Chorherrenstift Wilten. An der Universität Innsbruck und am Management Zentrum Innsbruck ist Gohm als Lektor für die Themen Unternehmensgründung sowie strategische Standort- und Regionalentwicklung tätig.